Nordmazedonien
25.12.2024 - 01.01.2025
Für Silvester suchten wir nach einem passenden Reiseziel und entschieden uns Anfang Dezember für das schöne Nordmazedonien.
Wir nutzten die sieben Tage für eine schöne Rundreise durch das Land.
Der Flug von Frankfurt nach Skopje ging am Abend. Wir landeten um 22:30 Uhr.
Bis wir im Mietwagen saßen war es 23:30 Uhr und unser Hotel in Kratovo erreichten wir gegen 0:45 Uhr.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück drehten wir eine Runde durch den Ort. Besonders schön waren die vielen Steinbrücken über die Kratovska Reka.
Wir fuhren anschließend mit dem Auto ca. 8km bis zu den "Stone Dolls", ein Gebiet mit über 120 natürlich geformten Steinsäulen.
Weiter ging es ins etwa 100km entfernte Veles. Dort besuchten wir zunächst das Ossuary Monument, ein Denkmal was die sterblichen Überreste von 87 Veles-Partisanen, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind, beherbergt. Von dort hat man einen schönen Blick über die Stadt.
Mit dem Auto fuhren wir dann in die Stadt. Viel zu sehen gab es hier nicht. Nach einer kurzen Pause in einem Café ging es weiter.
Wir erreichten gegen kurz vor 18 Uhr unser Hotel in Negotino. Im Ort fanden wir ein nettes Restaurant mit lokalen Speisen.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir zu den Ruinen von Stobi. Das Areal war recht groß und wir verbrachten hier fast anderthalb Stunden.
Den nächsten Halt machten wir in Prilep. Mit etwas Glück fanden wir einen Parkplatz am Fluss und schlenderten durch die Stadt.
Am Rande der Stadt, an einem Berg gelegen, gibt es den "Elephant Rock".
Nur ein kurzes Stück weiter besuchten wir ein schönes Kloster, das Monastery of St. Archangel Michael. Bilder durfte man innerhalb des Klosters leider keine machen.
In der Nähe kann man noch das alte Varoš Amphitheater besichtigen.
Im Süden der Stadt besuchten wir anschließend den Park of the Revolution.
Nun verließen wir Prilep und fuhren weiter in südlicher Richtung nach Bitola zu den Ruinen der Stadt Herakleia Lynkestis.
Nach einer Stunde hatten wir uns alles angeschaut, fuhren in die Stadt und checkten im Hotel ein, was sich sehr zentral befand.
Den Rest des Tages schauten wir uns die Stadt an und tranken einen Glühwein am Weihnachtsmarkt.
Auch am nächsten Morgen drehten wir noch eine Runde durch Bitola.
Wir fuhren aus der Stadt heraus zu einem Plateau auf dem zwei verlassene Jets stehen. Diese stammen von der Jugoslawischen Air Force.
Nach einer knapp 30-minütigen Fahrt erreichten wir den Pelister Nationalpark. Je höher wir die Berge hochfuhren, desto weißer wurde es. Wir parkten den Wagen und machten eine kleine Schneewanderung.
Mit nassen Schuhen ging es wieder zurück. Die Fahrt führte uns weiter Richtung Westen zum Ohridsee. Unterwegs haben wir einige schöne Ausblicke genießen können.
Im Süden, an der Grenze zu Albanien, erreichten wir das Kloster Sveti Naum. Dort fuhren wir eine Runde mit dem Boot auf dem Drim und besuchten natürlich auch das Kloster.
Gegen Nachmittag fuhren wir wieder am See entlang Richtung Norden in die Stadt Ohrid. Nachdem wir das Gepäck in Hotel verstaut hatten, suchten wir uns etwas zu Essen und liefen anschließend ins Zentrum und tranken noch einen Glühwein.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen schauten wir uns den Ort nochmal etwas genauer an. An der Promenade entlang liefen wir ins Zentrum, durch die schönen kleinen Gassen und zum alten mazedonischen Theater.
Schließlich erreichten wir die Samuels Festung, die wir uns auch von innen anschauten. Der Ausblick von dort über den See war schon sehr schön.
Durch den Wald ging es hinunter bis zur Archäologischen Stätte Plaošnik.
Noch ein Stückchen weiter den Berg hinunter kamen wir zur Kirche des heiligen Johann von Kaneo.
Von dort ging am Ufer des Sees entlang zurück in die Stadt.
Wir verließen die Stadt in nördlicher Richtung und fuhren in den Mavrovo Nationalpark bis nach Rostuša. Von dort machten wir eine kleine Wanderung zum Duf Wasserfall
Nach etwas über eine Stunde später waren wir wieder am Auto und fuhren zum Kloster Sveti Jovan Bigorski.
Direkt daneben befand sich unser Hotel für die nächste Nacht. In einem Restaurant welches sich direkt unterhalb des Hotels befand haben wir zu Abend gegessen.
Am nächsten Morgen sind wir vor dem Frühstück nach Janche gefahren, eines der ältesten Dörfer in dieser Region.
Nach einem kurzen Spaziergang durch das Dorf, fuhren wir zurück und frühstückten. Gestärkt ging es weiter in nördlicher Richtung zum Mavrovosee wo wir die Ruine der alten Kirche von Mavrovo besichtigten.
Die Fahrt ging weiter nach Tetovo wo wir gegen Mittag ankamen. Dort besuchten wir zunächst die Arabati-Baba-Tekke, eine Art Konvent das im sechzehnten Jahrhundert gegründet wurde.
Anschließend wollten wir im Ort noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten anschauen. Doch der Verkehr war absolut chaotisch und einen Parkplatz zu finden war unmöglich. Also fuhren wir weiter zur Hauptstadt Skopje. Dort fanden wir einen Parkplatz im Parkhaus in der Nähe unseres Hotels. Wir brachten die Koffer ins Zimmer, erkundeten etwas die Stadt, fanden ein gutes Restaurant und tranken noch einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt.
Am Silvestertag gingen wir nach dem Frühstück noch etwas die Stadt anschauen.
Wir liefen über die alte Steinbrücke in den osmanisch geprägten Stadtteil.
Von dort liefen wir zur alten Festung die sich auf dem höchsten Punkt der Stadt befindet und einen schönen Blick auf die Stadt bietet.
Danach ging es ein wenig am Fluss entlang und weiter durch den südlichen Teil der Stadt.
Gegen 11 Uhr waren wir mit der Stadttour fertig und fuhren mit dem Auto zum Matka Canyon, der sich westlich der Stadt befindet. Vom Parkplatz aus ging es zu Fuß ca. 700m bis zum Staudamm. Dahinter gab es Bootstouren durch den Canyon bis zur Vrelo Höhle, die wir auch besichtigten.
Nachdem wir mit dem Boot wieder zurückkamen, liefen wir noch etwas die Schlucht entlang und genossen die Ausblicke.
Anschließend fuhren wir zum Berg Vodno und wollten dort mit der Seilbahn zum Millenniumskreuz. Doch die Seilbahn war wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Von einem Aussichtspunkt konnten wir jedoch einen netten Blick auf die Stadt genießen.
Nun ging es wieder zurück in die Stadt. Nachdem wir den Wagen wieder im Parkhaus abgestellt hatten, suchten wir uns noch etwas zu Essen. Auf dem Makedonien-Platz rutschten wir ins neue Jahr und gönnten uns zum Abschluss noch einen letzten Glühwein.
Unser Rückflug ging am nächsten Tag um 12:30Uhr. Mit einer Zwischenlandung in Wien, waren wir gegen 18 Uhr zu Hause.