Lettland / Litauen
29.03. - 08.04.2024
Unsere erste Reise in diesem Jahr führte uns in die baltischen Länder Lettland und Litauen.
Mit einem Zwischenstopp in Warschau landeten wir gegen Mittag in Riga, holten den Mietwagen ab und fuhren zum Hotel welches sich recht zentral in Riga befand.
Nachdem wir das Gepäck ins Zimmer gebrachten hatten, machten wir uns auch gleich auf den Weg. Zuerst besuchten wir das Museum des Rigaer Ghettos.
Von hier aus liefen wir an der Düna entlang bis in die Altstadt.
Nach einer leckeren Pizza war der Tag auch schon zu Ende.
Am nächsten Tag schauten wir uns Riga noch genauer an.
Vom Turm der Petrikirche hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt.
Bei schönstem Wetter ging es weiter durch die Stadt.
Der Basteiberg, an dem der Stadtkanal vorbeifließt, lädt zum Verweilen ein.
Auf dem weiteren Weg durch die Stadt konnten wir viele imposante Gebäude bestaunen.
Zum Abschluss ging es auf die Aussichtsplattform der Lettischen Akademie der Wissenschaften. Auch von dort hat man einen schönen Blick über die Stadt.
Nach der letzten Nacht in Riga fuhren wir nach dem Frühstück in den Gauja Nationalpark und erreichten nach knapp einer Stunde die Felsformationen Velnalas klintis un Velna ala. Vom Parkplatz führte ein Waldweg bis zu einer Brücke über die Gauja und weiter am Ufer entlang bis man die Felsen am gegenüberliegenden Ufer sehen konnte.
Anschließend besichtigten wir nördlich von Sigulda die Burg Treyden und den dazugehörigen Park.
Nun ging es nach Sigulda. Von dort nahmen wir die Seilbahn nach Krimulda. Zuerst schauten wir uns die Ruine des Schlosses Krumen an und liefen danach in den kleinen Ort, der teilweise sehr verfallen aussah.
Nachdem wir wieder auf der anderen Seite ankamen, schlenderten wir über eine Festwiese und fuhren mit einem sehr klapperigen Riesenrad.
Anschließend besichtigten wir die Schwertbrüderordensburg und das neue Schloss.
Nachmittags gab es noch eine Wanderung durch die Vejupite-Schlucht und über den Paradiesberg.
In einem kleinen Restaurant aßen wir noch etwas zu Abend und fuhren zum Hotel welches sich direkt im Ort befand.
Am nächsten Tag ging es weiter in den Gauja Nationalpark hinein. Der erste Stopp war die Leriku Mühle. Um auf das Gelände zu kommen, konnte man in einem Café nebenan den Eintritt zahlen und bekam einen Schlüssel für das Tor. Wir waren die einzigen Besucher an diesem Morgen.
Nach etwas über einer Stunde fuhren wir weiter zum Zvartes Felsen. Diesen kann man vom Ufer sowie mit einer kleinen Wanderung von oben betrachten.
Ein kurzes Stück weiter nördlich gab es die 44m hohen und 500m langen Ķūķu cliffs zu bestaunen.
Gegen Mittag erreichten wir dann die Stadt Cesis durch die wir eine kleine Runde gedreht haben. Die Burg war leider an diesem Tag geschlossen.
Danach ging es in den Osten des Nationalparks zu den Sietiņiezis Sandsteinklippen. Ein schöner Weg mit einigen Treppen führte am Ufer der Gauja entlang und über einen Waldweg zurück.
Ganz in der Nähe, jedoch mit einem Umweg zu erreichen, befinden sich die Līču Laņģu Klippen die wir danach besichtigten. Ein Wanderweg führte zunächst an einem Steinbruch vorbei und weiter durch einen Wald bis zu den Klippen.
Etwas über 2 Stunden hat die Runde gedauert. Ganz in der Nähe schauten wir uns noch den Devil´s Oven an, eine interressante Felsformation.
Zu guter Letzt machten wir noch eine kleine Wanderung an den Cirulisi Nature Trails in der Nähe von Cesis.
Nach der zweiten Nacht in Sigulda hatten wir uns kurzfristig entschieden nochmal nach Cesis zu fahren um uns die Schwertbrüderordensburg von innen anzuschauen.
Wir verließen nun den Nationalpark und fuhren in südlicher Richtung zur Burgruine Koknese.
Es ging weiter Richtung Süden und über die Grenze nach Litauen. Den ersten Halt machten wir an den Kirkilai Seen und genossen den Ausblick vom Aussichtsturm.
Am Nachmittag erreichten wir Birzai wo wie die 525 Meter lange Brücke Širvėnos ežero tiltas über den Širvėna-See überquerten.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Hotel, sowie im Rest von Litauen, konnten wir unzählige Störche sehen.
Wir übernachteten in Visaginas und besichtigten am nächsten Tag das stillgelegte Kernkraftwerk Ignalina.
Dazu hatten wir uns einige Wochen zuvor bereits angemeldet. Der Besuch war sehr interessant und dauerte insgesamt 4,5 Stunden. Im Inneren durfte man leider keine Bilder selbst machen.
Es ging weiter in südlicher Richtung bis nach Palūšė wo wir am Lūšiai See im Nationalpark Aukštaitijaeine eine kleine Wanderung machten.
Danach erreichten wir den Aussichtsturm im Labanoras Regional Park. Das Wetter war hier sehr ungemütlich doch die Aussicht vom Turm ganz nett.
Kurz vor Vilnius kamen wir zum geographischen Mittelpunkt Europas.
Unterwegs hatten wir sogar etwas Schnee.
Gegen 19 Uhr erreichten wir unser Hotel in Vilnius und aßen anschließend in der Stadt noch etwas zu Abend.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück in den Stadtteil Fabijoniškės. Dieser diente als Filmkulisse der Serie Chernobyl.
Mit dem Auto fuhren wir anschließend eine halbe Stunde bis zum Neris Regionalpark, wo wir etwas wanderten.
Nach etwa 1,5 Stunden fuhren wir weiter nach Trakai und besichtigten dort die schöne Wasserburg.
Am Nachmittag ging es wieder zurück nach Vilnius wo wir uns den Rest des Tages die Stadt bei schönstem Wetter anschauten.
Die Rundreise führte uns am nächsten Tag weiter Richtung Kaunas. Dort besichtigten wir zuerst das Kloster Pažaislis im Osten der Stadt.
Anschließend ging es in die Stadt. Als wir ankamen war keine Sonne zu sehen und es regnete ein wenig. Nachdem wir ein paar Minuten durch die Stadt gelaufen sind, verzogen sich die Wolken und das Wetter wurde richtig schön.
Gegen Nachmittag fuhren wir eine etwas längere Strecke von ca. 2 Stunden bis zum Berg der Kreuze. Die Masse an Kreuzen war unvorstellbar.
Wir aßen im Ort Šiauliai zu Abend und fuhren danach noch etwas über eine Stunde bis zu unserem Hotel in Plungė. Dort schauten wir uns am nächsten Morgen den Park an.
Wir fuhren weiter an die Ostsee nach Klaipėda und drehten ein Runde durch den Ort. Das Wetter war leider nicht so gut.
Nach knapp 2 Stunden ging es weiter. Nur ein kurzes Stück nördlich der Stadt kommt man zum alten Weltkriegsbunker Memel Nord.
Das nächste Ziel war die Stadt Liepāja. Wir drehten zuerst eine Runde im Viertel Karosta und machten dort jeweils einen kurzen Halt an der Oskara Kalpaka Brücke, der Kathedrale und dem alten Gefängnis.
Auch hier gibt es einige Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg. Die Artillery battery No.3 schauten wir uns zunächst an.
Danach schlenderten wir ein wenig durch Liepāja. Zu sehen gab es hier nicht allzu viel.
Es ging am nächsten Tag weiter an der Küste entlang nach Norden. Zunächst hielten wir noch an der Artillery battery No.1, wo es auch wieder sehr viele Bunker zu sehen gab.
Etwa 60km weiter nördlich besuchten wir die Steilküste in Jūrkalne.
In Ventspils haben wir in einem Café eine kleine Pause eingelegt und sind anschließend weiter ins Sumpfgebiet Vasenieku purva laipa gefahrten um dort eine ca. 4,5km lange Wanderung zu unternehmen.
Nach nicht ganz zwei Stunden fuhren wir zurück nach Ventspils und schauten uns den Ort und den Hafen an.
Nach unserer letzten Nacht ging es wieder Richtung Riga. Bis unser Flieger ging, hatten wir aber noch genügend Zeit etwas zu unternehmen. Als Erstes fuhren wir zum Schloss Jaunmoku was wir uns jedoch nur von außen ansahen.
Anschließend machten wir eine Wanderung im Ķemeri Nationalpark. Auch hier war die Sumpflandschaft sehr schön.
Im Kurort Kemeru liefen wir danach etwas durch den Park.
Am Strand von Jūrmala genossen wir noch etwas die Ruhe und fuhren nach einem kleinen Snack zurück zum Flughafen.
Den Mietwagen gaben wir nach insgesamt 1901 km zurück. Gegen Mitternacht waren wir wieder zu Hause.