Italien / San Marino
09.-25.09.2022
Italien ist ja immer eine Reise wert. Daher entschieden wir uns mal wieder für eine Rundreise. Freitag Abend ging unser Flug nach Mailand. Dort holten wir unseren Mietwagen und fuhren ins Hotel welches sich ca. 30 min südlich der Stadt befand.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fuhren wir nach Mailand. Der Tag reichte um das Wichtigste der Stadt zu sehen.
Den Mailänder Dom haben wir natürlich auch besichtigt.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück packten wir das Auto und fuhren an den Comer See.
Das erste Ziel war die Villa del Balbianello. Wir ergatterten einen Parkplatz und liefen einen kleinen Wanderweg zur Villa. Hier wurden einige Filme gedreht (z.B. James Bond, Star Wars, etc.)
Den nächsten Halt machten wir in Como am südlichen Ende des Sees.
Weiter den See entlang kamen wir schließlich nach Bellagio.
Von hier aus nahmen wir die Fähre nach Varenna und fuhren zu unserer Unterkunft in Dervio.
Am kommenden Morgen besuchten wir den Orrido di Bellano, eine 15 Millionen Jahre alte Schlucht. Man braucht hier ca. eine halbe Stunde.
Nun ging es wieder nach Varenna wo wir uns den Ort und auch die Villa Monastero anschauten.
Gegen Mittag verließen wir Varenna und fuhren in die Berge zum Piani dei Resinelli. Wir stellten das Auto auf einem Parkplatz ab und liefen einen Wanderweg zum Belvedere von dem man eine herrliche Aussicht über die Berge und den Comer See hatte.
Am Nachmittag erreichten wir unser Tages-Endziel Bergamo und schauten uns bis zum Abend etwas die Stadt an.
Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst mit der Standseilbahn in die Oberstadt und liefen eine größere Runde bis zur Kirche di San Sebastiano. Unterwegs hatten wir sehr schöne Ausblicke.
Zurück in der Unterstadt drehten wir auch noch eine Runde bis zum Rocca di Bergamo.
Nachmittags ging es weiter nach Brescia. Hier verbrachten wir knapp 3 Stunden.
Abends erreichten wir dann die schöne Stadt Verona.
Sehenswert ist hier unter anderem die Arena, die Burg Castelvecchio, die Ponte Scaligero, die Piazza delle Erbe und das Castel San Pietro von dem man einen tollen Blick über die Stadt hat.
Nach zwei Nächten ging die Reise weiter. Nächster Halt: Mantua. Bereits bei der Anfahrt konnte man die "Skyline" der Stadt bewundern. Und es gab einige schöne Stellen in der Stadt, die ohne die vielen Marktstände sicher noch etwas schöner gewesen wären.
Anschließend fuhren wir nach Sabbioneta, eine kleine Renaissancestadt mit einer großen Stadtmauer.
Als wir mit unserem Rundgang fertig waren holten wir uns ein Eis und ich drehte noch eine Runde mit der Drohne, als plötzlich ein kleines Unwetter heranzog. Wir liefen also schnell zum Auto und fuhren weiter nach Parma. Auch dort regnete es Anfangs noch ein wenig, lies jedoch schnell nach und die Sonne machte sich wieder breit. Wir bezogen unsere Unterkunft und besichtigten die Stadt.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück zum Castello di Torrechiara, eine schöne Burg aus dem 15. Jahrhundert.
Gegen Mittag erreichten wir Bologna. Dort stiegen wir den Turm Asinelli hinauf und blickten auf die Stadt hinunter. Auch sonst ist die Stadt mit ihrem vielen Arkaden sehr schön. Nach dem Abendessen (es gab natürlich Ragù alla bolognese) fuhren wir nach Ravenna und checkten im Hotel ein. Unterwegs beobachteten wir in der Ferne ein heftiges Unwetter.
Am Morgen regnete und stürmte es sehr heftig. Nachdem wir das Auto gepackt hatten waren wir durchnässt. Zum Glück befinden sich die Mosaike, welche es in Ravenna zu bewundern gibt, meistens innen.
Als wir nach einer kurzen Fahrt Rimini erreichten, ließ der Regnen nach sodass wir die Stadt ohne Schirm anschauen konnten. Zum Baden war es jedoch zu kalt.
Mit unserem nächsten Ziel, San Marino, konnten wir ein weiteres Land aus unserer Liste abhaken. Wir parkten das Auto am Fuße des Berges und fuhren mit der Seilbahn nach oben. Dort angekommen war das Wetter nicht gerade schön. Der gesamte Berg war von Wolken umgeben und es regnete etwas. Wir gingen zur Touristen Info und ließen uns einen Stempel in den Reisepass geben. Von dort liefen wir durch die engen Gassen weiter den Berg hinauf um festzustellen, dass die Sicht gleich Null war. Wir waren schon halb auf dem Rückweg als plötzlich die Wolken aufbrachen und sich eine tolle Aussicht bot. Von da an hatten wir sehr gutes Wetter.
Wir schauten uns noch den Sonnenuntergang an und fuhren wieder mit der Seilbahn hinunter. Es stand uns nun eine etwas längere Fahrt von ca. 3 Stunden in die Toskana nach Florenz bevor. Unterwegs gab es eine leckere Pizza. Dort angekommen parkten wir das Auto in einer Tiefgarage und liefen zum Hotel. Es war mittlerweile Mitternacht.
Die kommenden anderthalb Tage schlenderten wir durch die schöne Stadt.
Am zweiten Tag fuhren wir gegen Mittag weiter nach San Gimignano und verbrachten dort ein paar schöne Stunden.
Wir übernachteten in einem Hotel nördlich von Volterra und besuchten die Stadt gleich am nächsten Morgen.
Mittags ging es weiter nach Siena wo wir den restlichen Tag verbrachten und auch dort übernachteten.
Der nächste Vormittag führte uns durch die wunderschöne Landschaft der Crete Senesi bis zum Val d’Orcia.
Am Mittag erreichten wir die Stadt Pienza.
Anschließend fuhren wir nach Montepulciano.
Der Weg führte uns weiter durch eine wunderschöne Landschaft bis nach Poggio Murella wo unsere nächste Unterkunft auf uns wartete.
Nach einem sehr guten Frühstück besuchten wir das Thermalbad Cascate del Mulino.
Im Anschluss fuhren wir nach Pitigliano, dem letzten toskanischen Ort auf unserer Reise.
Am Nachmittag schauten wir uns im Park Sacro Bosco viele Steinskulpturen aus dem 16. Jahrhundert an.
Abends erreichten wir den Ort Calcata, der wunderschön auf einem Felsen liegt und übernachteten auch dort.
Es ist ein wirklich schöner aber auch kleiner Ort sodass wir am folgenden Tag noch einmal durch die Gassen schlenderten und danach unseren Weg nach Rom fortsetzten.
Nach einer knappen Stunde kamen wir an und versuchten unseren Mietwagen zurückzugeben. Dies war gar nicht so leicht, da die angegebene Adresse falsch war. Diese schickte uns nämlich zu einem Büro am Bahnhof. Ich parkte im Halteverbot, rannte hinein und ließ mir die Adresse geben. Diese führte uns auf die andere Seite des Bahnhofs in eine Garage. Anschließend liefen wir zum Hotel, verstauten unsere Sachen im Zimmer und machten uns auf den Weg die Stadt zu erkunden.
Nach zwei Nächten ging unser Flug gegen Nachmittag nach Hause.